Tällistock "Inwyler - Bielmeier"


Der Quergang in der achten Seillänge
Der Quergang in der achten Seillänge

Der Sepp Inwyler ist a ganz schöner Hund....ganz ehrlich:

die Tour verlangte uns einiges ab....dementsprechend waren

wir danach fix und fertig....außerdem haben wir viel zu lange

gebraucht....

Dort geht´s los....die Wiesen sind steiler als man denkt...
Dort geht´s los....die Wiesen sind steiler als man denkt...

Ja immer wieder traumhaft im Berner Oberland...seitdem ich so 2010 rum

hier öfter mit Christoph beim Klettern war, fühlt sich des fast schon 

heimisch an...

 

Es gibt eine Seilbahn zur urigen Tällihütte....wir aber starten etwas

früher zu Fuss....1,5 Stunden extra....

 

Den Beginn der Route finden wir dank Stephans (Sirdar - vielen Dank)

Beschreibung auf Anhieb.

Die Fixseile sind noch vor Ort....aber schon ganz schön ramponiert....

außerdem sieht man sie erst, wenn man direkt davor steht....

 

 

Die Sanduhrschlinge am Einstieg ist auch noch da.

Auf geht´s in die erste Länge
Auf geht´s in die erste Länge

Die erste Länge startet dann irgendwie "eigermässig"...eher unangenehm

und dürftig gesichert...aber sobald das geschafft ist, wird die Kletterei

schnell besser.

Hier schon in Top Tropflochfels
Hier schon in Top Tropflochfels

Bohrhaken stecken nicht sehr viele....Eigeninitiative ist 

dringend nötig....auch mal beherztes Wegsteigen....

 

Nur die schwersten Stellen sind gut eingebohrt.

a´la Wenden....
a´la Wenden....

Coole dritte Seillänge....an Bolts und Hakl gut gesichert

geht´s steil nach links oben....der Ausstieg zum Stand 

übrigens gar nicht so leicht... Traumlänge!

Dritte Länge kurz vor dem Stand
Dritte Länge kurz vor dem Stand

Wendenkletterei vom Feinsten in der dritten Länge....Henkel und

Tropflöcher...

Tipp: beim Bolt rechts raus, sonst wird´s noch schwerer
Tipp: beim Bolt rechts raus, sonst wird´s noch schwerer

Dann kommt die 6a+ Länge...die erscheint zunächst unmöglich....

glatt und sausteil...wir probieren es zuerst direkt...no way!...

aber dann entdecken wir eine machbare Variante rechts rum....

sehr luftig!!

Etwas leichter geht es weiter
Etwas leichter geht es weiter

Die nächsten Längen gehen etwas leichter von der Hand.

Man folgt dem Risssystem.

Richtig zach ist dann die 9. Seillänge...ganz ehrlich: 7- kommt uns da

echt wahnsinnig hart vor...oder sind wir schon so platt?

 

Wir gehen die rechte Variante...also wenn des 7- is...au weia!!!

Cleaner Riss, ein paar Holzkeile sind noch drin, aber nicht zu gebrauchen...Cams!
Cleaner Riss, ein paar Holzkeile sind noch drin, aber nicht zu gebrauchen...Cams!

Der nächste Riss (fast clean) führt zur "Orgelpfeifen" Länge.

Die Kletterei dabei klassisch gut...

Empfehlung: direkt rüber blocken...also links aufwärts Klettern
Empfehlung: direkt rüber blocken...also links aufwärts Klettern

Dann kommt die Vorstiegscrux der Tour...12. Seillänge...sehr treffend

bei Marcel beschrieben....

Dirk entscheidet sich am Schlingenverhau für die "Sirdar" Variante:

also ein Stück Abklettern und des Rostgurken entlang in den 

Kamin quetschen....das ist echt wild...im Nachstieg sehe ich,

dass direkt rüber blocken doch die bessere Lösung ist. 

Letzte Seillänge: ein 50 Meter Kamin...gute Kletterei...
Letzte Seillänge: ein 50 Meter Kamin...gute Kletterei...

So damit ist der Weg für uns frei, den Rest schaffen wir dann wieder

etwas entspannter...

 

Die Kamin Seillänge ist voll schön und es stecken plötzlich wieder

viele Bohrhaken...

Der Zapfen hinterhalb ist der Mähren....
Der Zapfen hinterhalb ist der Mähren....

So...hätt ma des....

Für den Abstieg gibt es drei Optionen...

1. Die Naht...schaut ganz ok aus....zieht sich aber bestimmt...

2. Durch´s Tälli...bestens bei Marcel beschrieben....muss man darauf bauen

                           den Durchschlupf zu finden...Wand bricht ab!

3. Weitwanderung Aussenrum und nach links zum Wanderweg...

                              schöne Landschaft, gut zu finden, aber lang.

                              Beim Stephan gibt´s eine Skizze.

 

Wir entscheiden uns natürlich für die "Umrundung"...3 Stunden bis

zur Tällihütte....

obwohl wir zu spät dran sind, wirft uns die total herzliche Hüttenwirtin

noch die Seilbahn an...vielen Dank dafür!!!

 

Fazit: lange und schwere Tour...                           

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